Berlin (ACE) – Anlässlich der aktuell stattfindenden ARD-Themenwoche "Stadt. Land. Wandel" mahnt der ACE, Deutschlands zweitgrößter Auto Club, ländliche Regionen bei der Verkehrswende stärker in den Blick zu nehmen. Trotz der fortbestehenden Wichtigkeit des Autos darf es im ländlichen Raum nicht das einzige Verkehrsmittel bleiben, dass Mobilität sicherstellt. Laut ACE ist dabei die größte Herausforderung, die verschiedenen Verkehrsmittel so miteinander zu verbinden, dass komfortable und verlässliche Alternativen zum Auto entstehen. Darüber hinaus müssen auch wohnortnahe Angebote der Daseinsvorsorge (Einkaufen, Post, Arzt etc.) vorhanden sein.
Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, betont:„Das Auto wird gerade in ländlichen Regionen weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Aber es darf nicht das einzige Verkehrsmittel sein, dass die individuelle Mobilität sicherstellt. Gerade hier ist dies auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Menschen müssen unabhängig vom Wohnort ohne eigenes Auto mobil sein können. Vor allem die regelmäßig zu erledigenden Dinge wie etwa das Einkaufen, der Arzt- oder Kinobesuch in der nächstgelegenen Stadt, müssen auch anders zuverlässig möglich sein. Ganz konkret bedarf es dazu, einen ÖPNV, der den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird. Die Möglichkeiten der Digitalisierung müssen dabei voll ausgeschöpft werden, um auch in Randzeiten und an abgelegenen Orten Mobilität garantieren zu können. Wichtige Teile der strukturellen Verzahnung der Mobilitätsangebote zwischen dem ländlichen Raum und Städten ist die Reaktivierung von Bahnstrecken im Regionalverkehr mit stündlichem Takt, der Ausbau von On-Demand-Angeboten und auch die Verfügbarkeit sicherer Fahrradabstellanlagen an Knotenpunkten sowie Bahn- und Bushaltestellen.“
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