03.08.2023

Strom sparen beim Fahren und Laden

(c) Petair - stock.adobe.com

Berlin (ACE) - Wer mit dem Auto verreist, muss meist einen nicht ganz unerheblichen Teil der Urlaubskasse für Kraftstoffe aufwenden. Dabei wirkt sich eine sparsame Fahrweise nicht nur auf den Spritverbrauch aus, sondern kann auch bei E-Autos noch bares Geld sparen. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, verrät, wie die ohnehin schon effizienteren E-Autos noch sparsamer laufen.

 

Reifen nicht vernachlässigen

Mit speziellen, rollwiderstandsarmen Leichtlaufreifen für Hybridfahrzeuge und E-Autos lassen sich bis zu 10 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Daher beim Kauf auf die Rollwiderstandsklasse A auf dem Reifenlabel achten. Auch kleinere Felgen sparen Geld: Schon ein Zoll kleinere Felgen können auf einer Strecke von 100 Kilometern etwa eine Kilowattstunde Strom einsparen, da sich leichtere Räder mit weniger Energie auf Drehzahl bringen lassen. Wer sparsam unterwegs sein möchte, sollte statt der Optik der Effizienz den Vorzug geben.

 

Rekuperation zu Nutze machen

Ein Vorteil von E-Autos: Sie können die Bewegungsenergie beim Bremsen zum Teil in elektrischen Strom umwandeln und somit Energie zurückgewinnen. Damit dieser Vorgang optimal ausgenutzt wird, sollte die Rekuperationsstufe an die jeweilige Situation angepasst werden. Im Stadtverkehr und beim Bergabfahren ist eine möglichst starke Stufe zu wählen, beim gleichmäßigen Gleiten auf Autobahnen oder Landstraßen die schwächste Stufe. Beim vorausschauenden Fahren ohne abruptes Abbremsen ist die Rekuperation im Übrigen besonders wirkungsvoll. Besonders großes Einsparpotenzial bietet außerdem eine reduzierte Geschwindigkeit: Wer statt 130 km/h nur 110 km/h fährt, reduziert den Stromverbrauch um 25 Prozent.

 

Der Long-Range oder Eco-Modus kann ebenfalls dabei helfen, Strom zu sparen: Je nach Modell wird die Motorleistung begrenzt, die Höchstgeschwindigkeit gesenkt und die Leistung z.B. von Klimaanlage, Heizung oder Gebläse reduziert.

 

Beim Laden sparen

Das Laden an Haushaltssteckdosen sollte nur in Notfällen erfolgen. Effizienter sind Wallboxen: Sie halten den Ladeverlust niedrig, während er beim langsamen Laden an der Haushaltssteckdose am höchsten ist.

 

Die Preise fürs Laden an öffentlichen Ladepunkten richten sie sich nach der genutzten Ladekarte und deren zugrundeliegendem Tarif und können sich sehr unterscheiden. Um hier stets die beste Option auswählen zu können, empfiehlt der ACE zwei bis drei (kostenlose) Ladekarten bereitzuhalten und Preise zu vergleichen. Für Vielfahrende gibt es ebenfalls entsprechende Tarife. Da die Preise fürs Schnell- oder Ultraschnelladen etwa 50 Prozent über dem für öffentliches Wechselstromladen liegen, sollte diese Ladeart nur bei Bedarf, etwa beim Zwischenladen auf Langstrecken, genutzt werden. Das schont außerdem die Batterie.

  

Weitere Informationen

>> E-Autos batterieschonend laden und Reichweite erhalten

>> Alle Tipps zum effizienten Laden und Energie sparen

 

Für Rückfragen und Interviewwünsche
ACE Pressestelle, Tel.: 030 278 725-15,
E-Mail: presse@ace.de, Märkisches Ufer 28, 10179 Berlin
Twitter: twitter.com/ACE_autoclub