10.09.2025

Rückwärtsgewandte Forderungen zur Verschiebung des Verbrenner-Aus beenden

Berlin (ACE) –Anstatt zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität in den Fokus zu rücken, ist die IAA Mobility 2025 in München überschattet von rückwärtsgewandten Forderungen zur Verschiebung des sogenannten Verbrenner-Aus 2035. Dass Bundeskanzler Merz auf der IAA versprach, sich in Brüssel für die Aufweichung der Flottenziele einzusetzen, ist fatal für die Verbraucherinnen, Verbraucher und den Klimaschutz. Der ACE Auto Club Europa fordert die Bundesregierung auf, sich zu den europäischen Flottengrenzwerten und dem Aus für neue Verbrenner ab 2035 zu bekennen.

 

Verbrenner-Aus schafft Planungssicherheit

Der ACE-Vorsitzende Sven-Peter Rudolph betont: „Die aktuellen Diskussionen, den auf europäischer Ebene erreichten Kompromiss aufzukündigen, schüren Verunsicherung. Das Verbrenner-Aus ist kein Verbot der individuellen Mobilität, sondern ein Aufbruch in eine saubere und nachhaltige Zukunft. Es muss endgültig klar sein: Ab 2035 dürfen in der EU keine neuen Diesel- und Benzin-Pkw mehr zugelassen werden. Nur so wird Planungssicherheit sowohl für Verbraucherinnen und Verbraucher als auch die Industrie geschaffen. Das stärkt das Vertrauen in die Zukunft der Elektromobilität. Auch für die Hersteller sind verlässliche Rahmenbedingungen entscheidend. Mit einem klaren Fokus auf Elektromobilität wird Deutschlands Schlüsselindustrie eine sichere Zukunft haben und Arbeitsplätze erhalten.“

Zugleich gilt: Alle Verbrenner, die vor 2035 zugelassen wurden, können uneingeschränkt weitergefahren werden. Die Übergangsphase sorgt also für weitere Planungssicherheit und genügend Zeit für den Umstieg.

 

E-Mobilität für alle ermöglichen, schädliche Subventionen beenden

Der Hochlauf der Elektromobilität leistet einen wesentlichen Beitrag, um sowohl nationale als auch internationale Klimaschutzziele zu erreichen. Damit dies gelingen kann, müssen die Flottengrenzwerte bestehen bleiben und vor allem eine kluge Förderung für Menschen mit niedrigem Einkommen aufgesetzt werden, um Teilhabe an E-Mobilität zu ermöglichen. Gleichzeitig müssen sozial-ungerechte und klimaschädliche Subventionen im Verkehrssektor beendet werden. Politische Maßnahmen wie soziale Leasingprogramme sorgen dafür, dass E-Mobilität für alle verfügbar und erschwinglicher wird. 

 

Weitere Informationen:

>>Neue Studie zeigt, wie E-Mobilität sozial- und klimaverträglich gelingt

>> Politische Positionen des ACE 

 

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