23.09.2024

Langfristige Klarheit bei Preis und Finanzierung des Deutschlandtickets notwendig

  • ÖPNV-Angebot ist wichtiger Teil der Daseinsvorsorge
  • Novellierung des Regionalisierungsgesetzes dringend erforderlich
  • Mobilitätsangebote modernisieren und ausbauen

 

Berlin (ACE) – Heute hat die Verkehrsministerkonferenz beschlossen, den Preis des Deutschlandtickets auf 58 Euro zu erhöhen. Dazu erklärt Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, Europas Mobilitätsbegleiter:

 

„Die Verbraucherinnen und Verbraucher wurden über viele Monate im Unklaren gelassen, wie es mit dem Deutschlandticket weiter geht. Daher ist es gut, dass die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister nun eine Preisentscheidung für 2025 getroffen haben. Der Beschluss darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass weiterhin die dauerhafte Finanzierung des beliebten Tickets durch Bund und Länder über 2025 hinaus offenbleibt. Das Regionalisierungsgesetz sieht lediglich bis Ende 2025 eine Mitfinanzierung des Bundes in Höhe von 1,5 Milliarden Euro jährlich vor. Bund und Länder müssen schnell eine Hängepartie vermeiden, um das ÖPNV-Angebot als wichtigen Teil der Daseinsvorsorge dauerhaft zu stärken. Wir brauchen Klarheit bei Preis und Finanzierung des Deutschlandtickets. Zum angekündigten ‚Herbst der Entscheidungen‘ gehört daher die Novellierung des Regionalisierungsgesetzes unbedingt dazu. Gleichzeitig müssen aber auch Mobilitätsangebote insbesondere in ländlichen Räumen modernisiert und ausgebaut werden.“

 

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