11.05.2022

E-Auto-Prämie: Planungssicherheit für Verbraucherinnen und Verbraucher muss hohe Priorität haben

Berlin (ACE) – Ein entscheidender Faktor für das Gelingen der Verkehrswende ist der Umstieg auf Elektromobilität. Aktuell werden diverse Konzepte zur Förderung von elektrischen Fahrzeugen öffentlich diskutiert. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, warnt davor, dass verunsicherte Verbraucherinnen und Verbraucher den Umstieg aufgrund mangelnder Planungssicherheit nicht wagen. 

 

Der Auto Club Europa fordert deswegen, dass die Ampelkoalition zügig ein durchdachtes Förderkonzept im Sinne des Verbraucherschutzes auf den Weg bringt, dass …

  • ab 2023 keine Prämien mehr für Plug-In-Hybride vorsieht,
  • reine E-Autos degressiv fördert, bis das Ziel von 15 Millionen erreicht ist,
  • zum Schutz der Verbrauchenden das Datum des Kaufvertrages und nicht den Zeitpunkt der Zulassung berücksichtigt.

 

Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE Auto Club Europa, präzisiert: „Ohne Menschen, die bereit sind auf ein E-Auto umzusteigen, wird uns die Verkehrswende nicht gelingen. Potenzielle Autokäuferinnen oder -käufer dürfen weder unter Lieferschwierigkeiten leiden noch weiter im Unklaren gelassen werden, was Auszahlungsdauer und Förderhöhe angeht. Wer sich heute für ein E-Auto entscheidet, muss sich sicher sein, dass die heutige Förderprämie gilt. Die Förderung rein batterieelektrisch angetriebener Pkw (BEV) wird noch solange notwendig sein, bis das Ziel von 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen erreicht ist. Um die richtigen Anreize zu setzen, muss die BEV-Förderung sukzessive sinken, während die Förderung von Plug-in-Hybriden (PHEV) zum Jahresende gestoppt werden muss. Diese Übergangstechnologie hat ihren Zenit schon längst erreicht.“

 

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