Berlin (ACE) – Heute hat das Bundeskabinett Klarheit bezüglich der Förderung von E-Autos geschaffen. Bislang war unklar, ob und wie der Umweltbonus zur Unterstützung der Verkehrswende fortgeführt wird. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, begrüßt die Pläne, da Verbraucherinnen und Verbraucher so auch über das Jahresende hinaus endlich Planungssicherheit erhalten. Angesichts langer Lieferzeiten ist diese umso wichtiger. Gleichzeitig ist die Deckelung der Fördermittel nicht nachvollziehbar, da so fraglich ist, wie das Ziel von 15 Millionen batterieelektrische Pkw (BEV) auf Deutschlands Straßen bis 2030 erreicht werden soll.
Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE Auto Club Europa, kommentiert die Fortführung: „Zwar erhalten Käuferinnen und Käufer eines E-Autos Planungssicherheit über das Jahr 2022 hinaus, jedoch stehen dem eine Senkung der individuellen Förderung und eine Deckelung der Gesamt-Fördersumme entgegen. Denn diese 3,4 Milliarden Euro reichen maximal zur Förderung von rund 1,1 Millionen E-Autos. Damit bleibt fraglich, wie die Bundesregierung das selbstgesetzte Ziel von 15 Millionen batterieelektrische Pkw (BEV) auf Deutschlands Straßen bis 2030 erreichen will. Zu begrüßen ist, dass sich der Umweltbonus künftig auf reine E-Autos beschränkt und die Übergangstechnologie von Plug-In-Hybriden nicht länger unterstützt wird. Leider ist weiterhin für den Erhalt der Förderung der Tag der Zulassung ausschlaggebend und nicht das Kaufdatum.“
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