27.06.2019

Autopanne im Urlaub: Hilfe für die schnelle Weiterfahrt

Pannenhelfer mit Pannenbetroffenem vor defektem Fahrzeug

© ACE/Tschovikov

Berlin (ACE) – Die Autopanne zählt laut Urlaubsbarometer 2019 zu den größten Urlaubsrisiken Reisender. Ob verursacht durch eine altersschwache Autobatterie, einen Reifendefekt oder einen Motorschaden – rund jeder dritte Urlauber ist schon unerwartet mit einem defekten Fahrzeug liegengeblieben.Gewusst wie, muss der Pannenfall jedoch keine Urlaubskatastrophe bedeuten. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, informiert, wie Betroffene sich in der Notsituation richtig verhalten, um schnellstmöglich Hilfe zu erhalten und ihre Reise fortsetzen zu können.

Autopanne – was nun?

Jetzt gilt es zunächst, Ruhe zu bewahren. Wenn möglich, halten Betroffene in einer Nothaltebucht oder auf dem Seitenstreifen. Um sich selbst und den Nachfolgeverkehr nicht zu gefährden, muss die Pannenstelle schnellstmöglich und konzentriert abgesichert werden. Folgende Schritte sind zu beachten:

  • Motor aus- und Warnblinkanlage einschalten
  • Warnwesten anlegen
  • Fahrzeuginsassen in Sicherheit bringen: auf der von der Fahrbahn abgewandten Seite aussteigen und Warteplatz hinter der Leitplanke aufsuchen
  • Warndreieck richtig positionieren: Achtung, immer den fließenden Verkehr im Blick behalten, Entfernung Warndreieck zum Fahrzeug: in einer Ortschaft reichen 50 Meter aus, auf Landstraßen sind 100 Meter und auf Autobahnen 150 bis 400 Meter Abstand notwendig
  • Wenn notwendig, Polizei und Rettungskräfte verständigen, sobald an sicherer Position angelangt
  • Pannennotruf absetzen, zum Beispiel beim ACE Auto Club Europa

Unfall- und Pannenhilfe – wer hilft mir wie?

Mit einer Mitgliedschaft in einem Autoclub oder einem Kfz-Schutzbrief können Pkw-Fahrer im Pannenfall sofortige Hilfe erwarten. Mit der Pannen- oder Unfallmeldung per App oder Anruf beginnen die Hilfsmaßnahmen für die individuelle Notsituation: Am Telefon wird auf Basis des geschilderten Schadens beurteilt, ob die Pannenursache vor Ort zu beheben ist, oder das Auto in die Werkstatt muss. Betroffene sollten deshalb möglichst präzise auf die Fragen des Notrufberaters antworten. Idealerweise sollte der Autobahnkilometer durchgegeben oder alternativ der Standort genau beschrieben werden, um den Pannenhelfern bestmöglich den Weg zu weisen. Dabei sollte zudem genau der Pannenverlauf geschildert sowie die Anzahl der Mitreisenden, die von der Panne betroffen sind, benannt werden, um schnell und ausreichende Unterstützung zu erhalten. Wichtig für den reibungslosen Ablauf ist daneben: Eigene Kontaktdaten ebenso wie die Mitgliedsnummer des Autoclubs bzw. des Kfz-Schutzbriefs und den Fahrzeugschein bereithalten.

ACE ist mit 3.000 Pannenhelfern im Einsatz

Unter anderem der ACE bietet Mitgliedern umfassende Hilfestellung im Pannenfall, mit dem Ziel, Betroffenen die schnellstmögliche Weiterfahrt zu ermöglichen. Dazu sind für den ACE Vertragspartner an 450 Standorten mit 3.000 Kfz-Fachleuten im Einsatz und leisten wenn möglich Hilfe direkt vor Ort. Kann der Defekt nicht vor Ort behoben werden, erfolgt das Abschleppen zur nächstgelegenen Fachwerkstatt. Die ACE-Einsatzkräfte stehen am Urlaubsort, in ganz Europa und dem Mittelmeerraum, rund um die Uhr bereit, sodass nach durchschnittlich 45 Minuten Hilfe vor Ort eintrifft. Dauert die Reparatur des Fahrzeugs länger, wird auf Wunsch ein Mietwagen oder bei Bedarf eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert.  

 

Weitere Informationen

>> ACE-Infografik zur Pannenhilfe

>> Ratgeber: Pannenhilfe vom ACE

 

Über den ACE Auto Club Europa e.V.:
Der ACE Auto Club Europa ist Mobilitätsbegleiter aller modernen mobilen Menschen. Wir bieten unseren über 630.000 Mitgliedern klare Orientierung, sichere Hilfe und zuverlässige Lösungen. Die Kernthemen des Clubs sind die klassische Unfall- und Pannenhilfe sowie Verkehrssicherheit, Elektromobilität, neue Mobilitätsformen und Verbraucherschutz.

 

Für Rückfragen und Interviewwünsche:
ACE Pressestelle
Tel.: 030 278 725-24
Mail: presse@ace.de

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10179 Berlin