11.10.2017

Automobilbau in Deutschland muss wieder für saubere, nachhaltige Spitzentechnologie stehen

Deutschland droht seine eigens gesetzten Klimaschutzziele deutlich zu verfehlen. Statt mit 40 Prozent weniger CO2-Ausstoß bis 2020 im Vergleich zu 1990, rechnet das Bundesumweltministerium mit einem maximalen Minus von 32,5 Prozent. Und die Emissionen des Verkehrs haben daran einen maßgeblichen Anteil. Diese sinken nicht, sie steigen vielmehr und zwar stetig. Eine logische Konsequenz aus der Zunahme des Verkehrs, der Fahrleistungen sowohl bei Lkw als auch bei Pkw und dem hohen Anteil an Dieselfahrzeugen in Deutschland.

Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub: „Spätestens seit dem Dieselskandal sollte die Automobilbranche wach sein und erkennen: aus der Verantwortung stehlen geht nicht. Auch die Autohersteller müssen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn nur mit sauberen, energiesparenden Autos behält die für Deutschland so wichtige Branche ihre Wettbewerbsfähigkeit und die Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind, bekommen eine Garantie, mobil zu bleiben. Es ist an der Zeit, dass der Automobilbau »made in Germany« endlich wieder für eine saubere, nachhaltige Spitzentechnologie steht.“

Von der neuen Bundesregierung fordert der ACE ein klares und ambitioniertes Klimaschutzprogramm, das mit Maßnahmen hinterlegt ist. Denn ebenso bekannt ist, die Autoindustrie hat bislang bei Sicherheit und Umwelt nur gehandelt, wenn sie musste. Freiwillig passiert zu wenig.


>> Pressefoto:
Stau auf der Autobahn

 

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