13.10.2021

ACE fordert: Tempolimit muss in Koalitionsvertrag

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Berlin (ACE) – Der ACE Auto Club Europa fordert, dass das Tempolimit von 130 km/h auf Bundesautobahnen zwingend Teil des auszuhandelnden Koalitionsvertrags werden muss. Das Thema ist aus Sicht des ACE zu wichtig für die Verkehrssicherheit aller, als dass es von der Agenda gestrichen werden darf.

Kerstin Hurek, Leiterin des Stabs Verkehrspolitik des ACE, unterstreicht: „Unser oberstes Ziel ist die Vision Zero‘. Ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen ist ein wesentlicher Baustein, um dieses Ziel zu erreichen. Schließlich könnte so der Anteil der Verkehrstoten, Schwerstverletzten und Verletzten deutlich gesenkt werden. Die Anzahl der Getöteten bei Geschwindigkeitsunfällen fällt laut Statistischem Bundesamt mit über 70 Prozent auf Autobahnen ohne Tempolimit deutlich höher aus als auf Strecken mit Tempolimit. Aktuell sind circa 70 Prozent der Streckenabschnitte nicht tempolimitiert und damit weiterhin eine Gefahr. Wir gehen davon aus, dass sich der positive Effekt des Tempolimits maßgeblich auf die Verkehrssicherheit auswirken wird. Deswegen darf das Tempolimit nicht dem politischen Tauziehen zwischen den Parteien zum Opfer fallen.“

Der ACE betont, dass ein allgemeines Tempolimit außerdem den Verkehrsfluss auf Autobahnen harmonisiert, weil die Fahrzeuge mit ähnlicher Geschwindigkeit unterwegs sind und Differenzen reduziert werden. So fließt auch bei hohem Aufkommen der Verkehr besser, wodurch weniger Staus entstehen können. Autofahrende verlieren dadurch weniger Zeit auf ihrer Reise. Der ACE hat sich bereits 2019 als erster deutscher Autoclub für ein Tempolimit ausgesprochen.

 

Weiterführende Informationen:

>> ACE-Forderungen an die neue Bundesregierung

>> Politische Positionen des ACE

 

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