14.06.2021

Zwei Jahre E-Scooter: Licht, Schatten und Regelungsbedarf

Berlin (ACE) – Morgen vor zwei Jahren – am 15. Juni 2019 – wurden die ersten E-Scooter auf deutschen Straßen zugelassen und rollten zunächst hauptsächlich durch Deutschlands Städte. Heute sind E-Scooter längst auch im ländlichen Raum angekommen, neben Leihangeboten steigen auch die Zahlen der privaten Käufe. Der ACE Auto Club Europa, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, zieht eine Bilanz der vergangenen zwei Jahre und fordert die Einführung weiterer Regelungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

 

Der ACE-Vorsitzende Stefan Heimlich präzisiert: „Zwei Jahre E-Scooter in Deutschland haben Licht- und Schattenseiten. Einerseits können sie eine gute ergänzende Lösung für die letzte Meile sein. Dazu muss es dort ausreichend Leihangebote geben, wo es bisher Lücken im ÖPNV-Netz gibt. Das gilt in der Stadt wie auch in ländlichen Gebieten. Stehen beispielsweise an einer Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs Mietfahrräder, E-Scooter, Carsharing-Fahrzeug und ein Haltepunkt für Ridesharing-Fahrzeuge zur Verfügung, wird der Umstieg zwischen den Verkehrsmitteln komfortabel möglich. Die Schattenseite und ein riesiges Problem sind achtlos abgestellte, umgefallene oder umgeworfene Roller. Sie sind für Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrende und insbesondere für mobilitätseingeschränkte Menschen brandgefährlich. Es muss deshalb dringend und präzise geregelt werden, wo sie abgestellt werden dürfen. Zusätzlich müssen personelle Kapazitäten geschaffen werden, diese Regeln auch zu kontrollieren und durchzusetzen.“

 

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