Berlin (ACE) – Anlässlich des Treffens am Mittwoch (15.01.2020) von Bundeskanzlerin Angel Merkel mit den Gewerkschaften zu aktuellen Fragen der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, fordert der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, Elektromobilität endlich als industriepolitische Chance zu nutzen. Er warnt zudem davor, sich weiterhin gegen die Verkehrswende mit ihrer Entwicklung zur Elektromobilität zu wehren. Dies gefährde Arbeitsplätze und den Innovationsstandort Deutschland, so der ACE.
Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE stellt dazu klar: „Mit der richtigen Strategie ist Elektromobilität eine Chance und keine Gefahr! Wenn diese große industriepolitische Chance genutzt wird, kann das positive Beschäftigungseffekte haben und die Rolle der Automobilindustrie als Innovationsmotor stärken."
Dazu müssen laut ACE umgehend Investitionen in den Aufbau und Betrieb eines dichteren öffentlichen Verkehrsnetzes sowie eine intelligente Stadt- und Raumplanung erfolgen. Dies würde Arbeitsplätze im Bereich der neuen Mobilitätsdienstleistungen sowie im öffentlichen Personennahverkehr schaffen, die in der Automobilindustrie potenziell wegfallen. Unternehmen benötigen dazu von der Politik zusätzlich neue Infrastrukturen und Anreize, um sich langfristig umzustrukturieren und weiterzuentwickeln, so der ACE.
„Ich appelliere an die Teilnehmenden des heutigen Treffens, gemeinsam mit der Automobilindustrie einen konkreten Fahrplan zu verabreden, wie der Übergang in ein emissionsfreies Verkehrssystem koordiniert ablaufen kann. Wenn wir uns jetzt nicht auf die Zukunft einstellen, führt das Festhalten an alten Verkehrskonzepten zum Verlust von Marktanteilen und Arbeitsplätzen“, erklärt Stefan Heimlich.
Weitere Informationen:
>> ACE-Positionspapier zur „Transformation der Automobilwirtschaft und deren Auswirkungen auf Arbeitsplätze“
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