Berlin (ACE) – Die Tage werden länger, der Frühling steht vor der Tür und mit ihm der Pollenflug. Die sogenannten Frühblüher treiben bereits jetzt ihr Unwesen. Im Auto, Wohnmobil und Lkw ist nun ein gut funktionierender Innenraumfilter gefragt. Dieser sorgt im Auto dafür, dass der Innenraum von Pollenflut, aber auch von Rußpartikeln, Bremsstaub und Reifenabrieb gefiltert wird. Um das zu gewährleisten, sollten mindestens die vom Hersteller vorgegebenen Serviceintervalle einzuhalten. Der ACE Auto Club Europa, Deutschlands zweitgrößter Auto Club, rät: Gerade pollenallergische Menschen sollten den Filterwechsel jährlich auf die Autopflege-Agenda setzen.
Warum den Innenraumfilter wechseln und warum gerade jetzt?
Für Allergikerinnen und Allergiker ist das Ende der Winterzeit der beste Zeitpunkt zum Wechsel des Innenraumfilters, denn ein frischer Filter hat die beste Wirkung! Diese sollte bereits vor dem lästigen Pollenflug vorhanden sein. Da sich der Filter mit der Zeit zusetzt und zu wenig ausreichend gefilterte Frischluft in den Innenraum kommt, muss er regelmäßig gewechselt werden. Sonst lässt nicht nur die Filterwirkung nach: Vergammelte Filter können eine Quelle von Schimmelpilzsporen sein und heftige allergische Reaktionen auslösen. Verschmutzte Aktivkohlefilter werden dann durchlässig für Gase und es kann zu Luftnot bei empfindlichen Insassen und Kindern kommen.
Wie funktioniert ein Innenraumfilter eigentlich?
Innenraumfilter kann man sich wie einen Schwamm vorstellen, der sich langsam vollsaugt. Sie bestehen aus mehreren dünnen Schichten und funktionieren wie ein Sieb. Die Luftmoleküle können die Poren passieren, während Staub und Pollen im Filter hängen bleiben. Damit das einwandfrei funktioniert, muss der Filter sauber sein und regelmäßig kontrolliert sowie ausgetauscht werden. ACE-Hinweis: Unbedingt den Wasserkasten reinigen. Dort sammelt sich Laub und Schmutz, der den neuen Filter sonst gleich wieder verstopft.
Filtertausch
Meist befindet sich der Innenraumfilter im Wasserkasten zwischen Motor- und Innenraum – vor dem Innenraumgebläse. Grundsätzlich ist der Wechsel eines Innenraumfilters auch für Laien möglich. Wie man an ihn herankommt und austauscht, beschreibt die Einbauanleitung der Ersatzteilehersteller. Diese ist oftmals auch im Internet zu finden ist, nicht selten existieren auch Videos als Anleitung und Hilfestellung zum Einbau. Im Zweifel sollte der Austausch allerdings durch die Fachleute einer Werkstatt erfolgen.
Zusatzinformation: Wie funktioniert ein Innenraumfilter?
Vor allem antiallergische Innenraumfilter lassen praktisch keine Fremdstoffe durch, da eine Kombination von Papier zum Einsatz kommt. Sind die Fasern des Vlieses elektrisch polarisiert, bindet die Elektrostatik auch winzigste Teilchen. Kombifilter haben zudem eine Aktivkohleschicht. So kann die Luft auch von unerwünschten Gasen und unangenehmen Gerüchen gefiltert werden. Sind die Filterschichten entsprechend imprägniert, wird auch die Keim- und Bakterienbelastung im Innenraum gesenkt. ACE-Tipp: Die meisten Filter gibt es auch als Aktivkohlefilter - auch wenn vorher einfachere Filter verbaut waren. Aktivkohlefilter sind nicht nur für allergische Menschen die bessere Alternative, auch wenn sie etwas teurer sind. Sie filtern neben Staub und Pollen auch Autoabgase wie beispielsweise Stickstoffdioxid (NO2) und die Innenraumluft bleibt sauber.
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