Berlin (ACE) – Anlässlich des Tags der Senioren am 21. August 2023 fordert der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, von Bund, Ländern und Kommunen eine intensivere Berücksichtigung der Mobilitätserfordernisse älterer Menschen. Derzeit existieren laut ACE noch erhebliche Defizite bei der Verkehrs- und Mobilitätsplanung hinsichtlich der Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel drängt der ACE deshalb darauf, seniorengerechte Mobilität stärker bei der Verkehrsplanung einzubeziehen.
Mobilität generationengerecht ausgestalten
Die Mobilitätsbedürfnisse von älteren Menschen erfordern in einigen Bereichen besondere Vorkehrungen und Angebote. Der Vorsitzende des ACE, Stefan Heimlich, betont:„Mobilität bedeutet gesellschaftliche Teilhabe. Bund, Länder und Kommunen sind deshalb in der Pflicht, für generationengerechte Mobilitätsangebote und Verkehrsplanung zu sorgen.“
War Mobilität früher vornehmlich mit dem Auto verknüpft, erstrecken sich die Mobilitätsbedürfnisse von Seniorinnen und Senioren heutzutage über beinahe alle Verkehrsmittel. „Ob Bahn, Bus, Fahrrad, Pedelec beziehungsweise E-Bike oder Auto: Ältere Menschen sind zunehmend mit mehr als nur einem Verkehrsmittel unterwegs“, betont Heimlich. Um gesellschaftliche Teilhabe zu gewährleisten und den demografischen Wandel in Deutschland vor Augen, müssen die Mobilitätsangebote der verschiedenen Verkehrsmittel laut ACE flächendeckend seniorengerecht ausgestaltet sein.
Gesellschaftliche Teilhabe sichern
Als Europas Mobilitätsbegleiter fordert der ACE aus diesen Gründen neben der barrierefreien Erreichbarkeit von Versorgungsangeboten, Verwaltungseinrichtungen und Dienstleistungen, eine bessere Qualität der Gehwege, mehr sichere Radwege sowie komfortable, barrierefreie Busse und Bahnen. Heimlich nennt konkret: „Treppen zum Rathaus ohne Lift oder Rampe, unebene Rad- und Gehwege sowie überhitzte Bahnwaggons ohne Sitzplatz sind gerade für ältere Menschen inakzeptabel. Der Tag der Senioren ist eine gute Gelegenheit, Bund, Länder und Gemeinden an ihre Aufgabe zu erinnern, seniorengerechte Mobilität weiter in den Fokus der Verkehrsplanungen zu rücken.“
Weitere Informationen
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