30.12.2019

Gefahren durch Restalkohol am Neujahrstag

ACE: Auto im Zweifel auch am Neujahrstag stehenlassen

Berlin (ACE) – Silvester wird vielerorts ausgelassen gefeiert. Es wird auf das neue Jahr angestoßen und es wird spät. Die Heimfahrt mit dem Taxi, Bus, Bahn oder einer Mitfahrgelegenheit ist vorher organisiert. Schon nach wenigen Stunden Schlaf beginnt der neue Tag. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren von Restalkohol am Neujahrstag. Die Fahrtauglichkeit nach wenigen Stunden Schlaf ist laut ACE oftmals noch nicht gegeben, das Risiko fataler Unfallfolgen massiv erhöht. Denn oftmals kann der abends zuvor genossene Alkohol in der zur Verfügung stehenden Ruhezeit nicht vollständig abgebaut werden. Deshalb rät der ACE eindringlich dazu, im Zweifel das Fahrzeug auch am Neujahrstag stehenzulassen.

Alkohol wird unterschiedlich schnell abgebaut

Die Behauptung, dass genügend Schlaf ausreicht, um Alkohol abzubauen, stimmt so nicht. Der Abbau von Alkohol ist individuell verschieden und hängt von vielen Faktoren ab: Entscheidende Rollen spielen beispielsweise das Körpergewicht, die Körpergröße und das Lebensalter. Hinzu kommt, welche Art und natürlich wie viel Alkohol am Abend zuvor konsumiert wurde. Alkohol wird im Körper zudem nur langsam abgebaut. Nur ungefähr 0,1 Promille werden pro Stunde abgebaut. Der ACE rät strikt davon ab, die verbliebene Restalkoholmenge selbst zu errechnen. Solche Berechnungen sind laut ACE keine sichere Grundlage zur Feststellung der Fahrtauglichkeit.

Weitere Informationen:
>> Rechtliche Folgen bei Alkohol am Steuer
>> ACE-Infografik zu Alkohol am Steuer


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