13.12.2022

Drei Wege mit dem E-Auto Geld zu verdienen

Berlin (ACE) – Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, zeigt drei Möglichkeiten auf, wie Halterinnen und Halter eines E-Autos mit ihrem Pkw Geld hinzuverdienen können.

 

Sharing is Caring: Carsharing als Nebenverdienst

Eine Methode, um Geld zu verdienen, ist das Carsharing. Wer stunden-, tage- oder sogar wochenweise auf sein Auto verzichten kann, kann sich so einen kleinen Nebenverdienst schaffen. Auf privaten Vermietplattformen sind E-Autos noch immer eine Seltenheit. Das eigene E-Auto auf einer Carsharing-Plattform zur Nutzung durch andere zur Verfügung zu stellen, ist also eine gute Möglichkeit, sich etwas hinzuzuverdienen. Gleichzeitig können Halterinnen und Halter andere an ihren Erfahrungen teilhaben lassen und so niederschwellig an das Thema E-Mobilität heranführen.

 

Künftig wird es auch batterieelektrische Pkw (BEV) geben, die bereits über eine integrierte Carsharing-Schnittstelle verfügen.

 

THG-Quotenscheine verkaufen

Halter und Halterinnen eines E-Autos oder eines anderen batterieelektrischen Fahrzeugs können sich durch den Verkauf ihrer THG-Quotenscheine jährlich über einen Quotenhändler einen steuerfreien Bonus verdienen. Wer für dieses Jahr noch profitieren möchte, sollte sich beeilen: Offiziell kann die THG-Quote noch bis Ende Februar beim Umweltbundesamt beantragt werden, allerdings liegt die Bearbeitungszeit momentan bei mindestens zwölf Wochen, so dass viele Quotenhändler die Registrierungen für 2022 mit großem Vorlauf annehmen werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, stellt den Antrag beim THG-Quotenhändler also am besten noch bis zum Jahresende.

 

Der ACE garantiert E-Auto-Besitzenden eine Prämie in Höhe von 300 Euro für 2022. Um sich das eingesparte CO2 zertifizieren zu lassen, müssen Halterinnen und Halter eines BEV‘s lediglich ihren Fahrzeugschein auf der gemeinsamen Webseite des ACE und fairnergy www.fairnergy.org/partner/ace/ hochladen. Alles weitere von der Meldung an das Umweltbundesamt über den Verkauf der THG-Pakete an quotenpflichtige Unternehmen bis zur Auszahlung der Prämie übernimmt der Kooperationsparter fairnergy.

 

Bereit für die Zukunft des bidirektionalen Ladens

Verfügen E-Autos über bidirektionales Be- und Entladen der Antriebsbatterie, können sie nicht nur Strom aufnehmen, sondern sogar wieder abgeben. Beim Vehicle-to-Home-Laden (V2H) kann das BEV über eine smarte Wallbox das Eigenheim mit Strom versorgen, beispielsweise zu Tageszeiten, wo der Strom besonders teuer ist oder nachts, wenn die Photovoltaikanlage keinen Strom erzeugen kann. Wer also plant demnächst eine Wallbox anzuschaffen, sollte darauf achten, dass das Modell für bidirektionales Laden ausgelegt ist, d.h. sich „smart“ mit der Hausinstallation verknüpfen lässt und den Gleichstrom des Autos in Wechselstrom fürs Haus wandeln kann. Künftig wird es unter dem Namen Vehicle-to-Grid (V2G) möglich sein, dass Stromanbieter gegen Bezahlung die Batterie von E-Autos als dezentralen Zwischenspeicher für das allgemeine Stromnetz nutzen. Sie fungieren dann als Puffer zur Stabilisierung des Stromnetzes. Wenn zum Beispiel zu wenig Wind- oder Solarenergie erzeugt wird, kann das Auto Strom abgeben, bei Stromüberschuss kann es Strom aufnehmen. Wer sein E-Auto dafür zur Verfügung stellt, kann sich künftig so einen Nebenverdienst erwirtschaften.

 

Wer sich also jetzt ein E-Auto anschafft, sollte darauf achten, dass es auf bidirektionales Laden zumindest vorbereitet ist.

 

 

 

Weiterführende Informationen

>> Mit dem ACE THG-Prämie sichern

>> Alles zum Umweltbonus

>> Sparsam unterwegs mit dem E-Auto 

 

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