Berlin (ACE) 17. September 2025 –Morgen beraten die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder in München wieder über die Zukunft des Deutschlandtickets. Im Raum steht eine Preiserhöhung auf 64 Euro schon ab dem kommenden Jahr, obwohl der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD eine Preisstabilität bis 2029 vorsieht.
Sven-Peter Rudolph, Vorsitzender des ACE Auto Club Europa, mahnt: „Wir leben in Zeiten großer Unsicherheiten. Umso wichtiger ist es, dass sich die Menschen auf politische Zusagen verlassen können. Das Gegenteil geschieht gerade: Erst wird über die Verschiebung des beschlossenen Verbrenner-Aus diskutiert, nun steht eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket ab 2026 im Raum. Im Koalitionsvertrag ist allerdings klar festgeschrieben, dass der Preis bis 2029 stabil bleibt. Solche Signale schaffen Misstrauen und sind gerade in der aktuellen Lage verheerend.
Wer ständig an getroffenen Entscheidungen rüttelt, verunsichert die Bürgerinnen und Bürger, schwächt die Planungssicherheit und riskiert das Vertrauen in die Politik.
Deshalb fordern wir als ACE: Bund und Länder müssen bei der morgigen Sonder-Verkehrsministerkonferenz die dauerhafte und zuverlässige Finanzierung des Deutschlandtickets beschließen – ohne Preiserhöhungen bis 2029 und erst danach schrittweise und sozialverträglich. Nur Stabilität und Verlässlichkeit in politische Entscheidungen schaffen Vertrauen und machen die Verkehrswende möglich.“
Weitere Informationen:
>> Koalitionsvertrag verpflichtet: Deutschlandticket nicht gefährden
>> Rückwärtsgewandte Forderungen zur Verschiebung des Verbrenner-Aus beenden
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