Gute Vorbereitung ist das A und O
Berlin (ACE) – Die kommenden Wochenenden fordern Reisende auf den Weg in den Urlaub heraus. Ganz Deutschland ist im Reisefieber: Mit Baden-Württemberg und Bayern starten auch die beiden letzten Bundesländer in die Sommerferien. Staus auf den Fernstraßen sind vorprogrammiert. Damit es auf der Autoreise mit Kindern trotzdem entspannt rollt, rät der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, rechtzeitig mit den Reisevorbereitungen zu beginnen und zu Gelassenheit während der Fahrt.
Check des Fahrzeugs – ein Muss vor der langen Urlaubsfahrt
Ob mit oder ohne Kinder – bevor es auf große Fahrt geht, heißt es zunächst das Auto gründlich zu überprüfen. Auf der Checkliste sollten die Sommerreifen und deren Profiltiefe stehen, die Funktion der Bremsen, die Kontrolle der Flüssigkeiten des Fahrzeugs sowie die Filter der Klimaanlage und Lüftung. Wichtig auch: Funktionieren die Scheibenwischer und alle Lichter einwandfrei? Hat die Batterie noch genug „Saft“? Wer hier den professionellen Blick vom Fachmann bevorzugt, ist allemal gut beraten. Viele Werkstätten und Serviceketten bieten günstige Fahrzeug-Checks zur Urlaubssaison an. Aber Achtung: Rechtzeitig einen Termin vereinbaren, da es wegen der hohen Nachfrage in der Reisezeit zu längeren Wartezeiten kommen kann.
Richtiges Packen – Checklisten als nützliche Helfer
Der Urlaubsstress beginnt bereits, wenn die Familie feststellt, dass der Kofferraum zu klein für das Gepäck ist. Im Vorfeld sollte genau überlegt werden, was wirklich auf der Reise benötigt wird. Checklisten helfen dabei, das Wichtigste zu erfassen und nichts zu vergessen. Ist klar, was mit muss, geht es ans Beladen des Autos: Die schweren und sperrigen Stücke sollten zuerst verstaut und, wenn nötig, mit Spanngurten gesichert werden. Die für die Familie wichtigsten Dinge, wie Buggy, Taschen mit Lebensmitteln oder Ersatzkleidung, Kühlboxen und Wickelutensilien, sollten so platziert werden, dass unkompliziert bei einem Zwischenstopp darauf zugegriffen werden kann.
Im Fahrzeug – Kinder müssen sich wohlfühlen
Der beste und sicherste Platz für die Kindersitze ist im Fond des Fahrzeugs, bei einem Kind idealerweise hinten rechts. Die Sitze sollten, falls dafür ausgestattet, vorzugsweise über Isofix installiert werden. Das bietet größtmögliche Sicherheit. Es gilt zu prüfen, ob die Halterung korrekt arretiert ist und anschließend für die kleinen Passagiere eine bequeme wie sichere Sitzposition einzustellen. Besonders wichtig ist die Gurteinstellung: Hosenträgergurte sind auf Schulterhöhe zu platzieren und dürfen nicht locker sitzen. Damit sich Kinder im Auto wohlfühlen, sind Spielzeug, Snacks und Getränke in Reichweite zu positionieren. Schwere Spielsachen möglichst weglassen – beim Bremsen oder Werfen durch die Kleinen droht Verletzungsgefahr. Ein zusätzlicher Sonnenschutz an der Sitzseite wirkt selbst bei getönten Scheiben, indem er auch nachts störende und grelle Lichter abmildert. Die ideale Bordtemperatur für Fahrten mit kleineren Kindern liegt zwischen 22 und 24 Grad Celsius. Bei einer kühleren Umgebung werden Erkältungen riskiert.
Unterwegs – ohne Langeweile und mit vielen Pausen
Unterwegs wollen Kinder beschäftigt werden. Meistens fährt man gut, wenn ein Elternteil zumindest zeitweise bei den Kindern sitzt, gemeinsam gespielt und unterhalten wird. Auf jeden Fall immer genug Pausen einlegen, spätestens nach ein bis zwei Stunden - auch nach längeren Stauphasen. Dafür sollten Raststätten mit gut ausgestatteten Spielplätzen oder Spielecken angesteuert werden, damit sich die Kinder zwischendurch austoben können.
Weitere Informationen
>> ACE-Ratgeber "Kindersicherheit im Auto"
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