23.03.2016

Projekt „Gute Wege“ bei IG-Metall-Veranstaltungen in Norddeutschland

Auf mehreren lokalen Veranstaltungen der IG Metall hat das Projekt „Gute Wege zur guten Arbeit“ seine Angebote vorgestellt. Die Teilnehmer waren insbesondere an den positiven Auswirkungen von Mobilitätsmanagement auf die Gesundheit der Beschäftigten interessiert.

Aktuell finden zahlreiche Delegierten-Versammlungen der IG-Metall in Norddeutschland statt. Die von den Mitgliedern gewählten Delegierten diskutieren dort über die Aktivitäten ihrer lokalen Verwaltungsstelle, bestimmen ihre Vorsitzenden und entsenden Vertreter für Veranstaltungen wie die Bezirkskonferenzen. Mitarbeiter des Projektes „Gute Wege“ haben im Laufe des März Delegierten-Versammlungen in Hamburg, Lübeck und Flensburg besucht und mit den Teilnehmern über Mobilitätsmanagement und die Angebote des Projektes gesprochen. Der ACE war jeweils mit einem Informationsstand vertreten, an dem die Delegierten Informationsmaterialien und fachkundige Beratung erhielten.

Gute Voraussetzungen für nachhaltige Mobilität im Norden

Viele Betriebsräte und Vertrauensleute der IG-Metall kennen das Thema Mobilität aus der betrieblichen Praxis. Beispielsweise ist ihnen die „Proficard“ ein Begriff, das Jobticket des Hamburger Verkehrsverbundes, an dessen Vertrieb auch der ACE beteiligt ist. Das Thema Fahrrad spielt in vielen Betrieben ebenfalls eine Rolle, da es die flache Topographie erleichtert, den Arbeitsweg auf zwei Rädern zurückzulegen. In der Folge interessierten sich die Delegierten unter anderem für Informationen zu Diensträdern. Das Finanzierungsmodell ermöglicht es Beschäftigten, hochwertige Fahrräder günstig über Entgeltumwandlung zu leasen.

Betriebsräte und Vertrauensleute häufig mit Gesundheitsfragen befasst

Eng verbunden mit Mobilitätsthemen sind für viele Mitglieder der IG-Metall Sicherheits- und Gesundheitsfragen: Was können Betriebe zur Verringerung von Wegeunfällen tun? Wie kann die Mobilität von Beschäftigten so gestaltet werden, dass sie positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat? Antworten auf diese Fragen bietet das Konzept des Mobilitätsmanagement: Fördert ein Betrieb die Nutzung von Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln, bewegen sich seine Beschäftigten häufiger und sitzen seltener im Auto. Begleitende Maßnahmen wie Fahrsicherheitstrainings für Radfahrer, kostenlose Helme oder die Beleuchtung von Rad- und Fußwegen auf dem Betriebsgelände reduzieren das Unfallrisiko bzw. verringern die Folgen möglicher Unfälle.

„Gute Wege“ zeigt Verbindung von Mobilität und Gesundheit

Über die positiven Auswirkungen von Mobilitätsmanagement auf die Gesundheit von Beschäftigten informieren die Veranstaltungen des Projektes „Gute Wege“. In den nächsten Monaten wird das Projektteam Regionalkonferenzen in Kiel und Schwerin sowie zahlreichen Aktionstage in Unternehmen organisieren.