01.10.2018

Projekt „Gute Wege“ nach drei intensiven Jahren beendet

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Von 2015 bis 2018 war das Team des Projekts „Gute Wege“ bundesweit aktiv, um Mobilitätsmanagement bekannter zu machen. Das Ergebnis: Viele Veranstaltungen, viele Kontakte und der Eindruck, dass die Verkehrswende langsam näher rückt.


Das Projekt „Gute Wege“ ist Geschichte. Nach etwas über drei Jahren endete das im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt am 30. September diesen Jahres. Der folgende Rückblick zeigt in Ausschnitten, was während der Projektlaufzeit alles passiert ist:

 

60 Aktionstage

 

Das zentrale Ziel des Projektes bestand darin, Mobilitätsmanagement in die Breite zu tragen. Dies gelang unter anderem mit 60 Mobilitätsaktionstagen in Betrieben, an denen Tausende Beschäftigte teilnahmen. Auf den Aktionstagen konnten sie sich hautnah über nachhaltige Mobilitätsangebote informieren: Sei es bei Probefahrten mit Pedelecs und Lastenrädern, bei individuellen Beratungen zu ihrem Arbeitsweg oder beim Austausch mit Carsharing-Anbietern und Nahverkehrsunternehmen.


Neun Konferenzen


Darüber hinaus organisierte das Projektteam neun Fachkonferenzen, um Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien das Konzept des Mobilitätsmanagements näher zu bringen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten unter anderem in Kiel, Frankfurt, Stuttgart und Berlin über Mobilitätslösungen wie Sharingangebote, Elektromobilität und Budgetansätze. Die Referenten berichteten von neuen Erkenntnissen aus Forschung und Praxis und zeigten unter anderem die Verknüpfungsmöglichkeiten von Mobilitätsmanagement mit Bereichen wie dem Gesundheitsmanagement auf.

 

Mehrere Millionen Leser

 

Das Gute-Wege-Team nutzte aber nicht nur Veranstaltungen als Kommunikationskanal, sondern auch Print- und Onlinemedien. Zahlreiche Artikel über und von Gute Wege erschienen in der Fach- und Tagespresse, außerdem schaltete das Team eine große Anzeigenserie in mehreren Gewerkschaftszeitschriften. Die Anzeigen hatten eine Reichweite von über zwei Millionen Lesern, die Printartikel von 2,8 Millionen. Darüber hinaus war das Projekt mit einer umfangreichen Webseite und einem eigenen Twitteraccount im Internet vertreten.

 

Mobilitätsmanagement hat Zukunft – auch beim ACE

 

Rückblickend war das Interesse an den Themen und Angeboten von Gute Wege groß, auch wenn es anfangs langsam anlief. In vielen Betrieben gibt es Probleme mit der täglichen Mobilität, die immer sichtbarer werden. Auch erkennen Geschäftsführungen und Personaler zunehmend, dass sie mit Mobilitätsleistungen einen echten Mehrwert für Beschäftigte und Bewerber schaffen können. Eine Wende hin zu mehr nachhaltiger Mobilität scheint damit tatsächlich ein Stückchen näher zu rücken. Der ACE wird auch in Zukunft zu dieser Entwicklung beitragen. Aktuell baut er ein Geschäftsfeld im Bereich Mobilitätsmanagement auf und wird hierfür den Namen „Gute Wege“ weiternutzen.